Erfa-Rückblick
Erfa-Stammtisch, 23. Mai 2023, « ePublikation – amtliche Mitteilungen smart publizieren »
Den Anfang machte Christoph Bigler vom SECO, der die Idee, das Konzept und die Möglichkeiten auf sehr anschauliche Weise präsentierte. Modern und effizient Publikationen, Einladungen, Erlasse, Beschlüsse, Einbürgerungen, Abstimmungen und Wahlen, Richtplanung, kommunale Bauprojekte, gerichtliche Verbote und weitere Bekanntmachungen online einzureichen. Anschließend zeigte Cornelia Rauch von der Gemeinde Köniz auf, was das für die Gemeinde und unsere Einwohner in der Praxis bedeutet. Ohne grossen Aufwand integriert auf der Homepage von Köniz, ist es einfacher und zudem kostengünstiger als früher im Betrieb für die Gemeinde.
Erfa-Stammtisch, 26. April 2023, «Virtuelles Standortmarketing» Plattform «Valais4you»
Valais4you versteht sich, so Christan Kalbermatten in seinen Ausführungen, als «digitales Handbuch zum Leben im Wallis». Die Plattform wurde geschaffen im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs im Wallis, wo es darum ging, eine Willkommenskultur aufzubauen für die zahlreichen Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger, damit diese sich informieren, orientieren und integrieren können. Man wolle das Leben im Wallis begleiten, so Kalbermatten. Menschen sollen inspiriert werden über die vielen Freizeit-Möglichkeiten, aber ihnen soll auch geholfen werden im Alltäglichen. So besteht beispielsweise auf der Webseite ein Ampelsystem, das anzeigt, wo es welche Ärzte gibt, die noch zusätzliche Patienten aufnehmen. Ergänzt werden die Angebote durch physische Hubs beispielsweise in Tourismus-Büros, wo auch Anlässe stattfinden können. Organisiert ist die informative Plattform im Verbund von Kanton, Gemeinden und der Wirtschaft, wobei am Anfang auch Unterstützung durch NRP-Gelder gegeben war.
Erfa-Stammtisch, 26. April 2023, «Virtuelles Standortmarketing» Was ist eine gute Website?
Mit dem Tool pagespeed.web.dev kann jede Gemeinde selbst kontrollieren, in welchem technischen Zustand ihre Webseite ist. Alex Sollberger präsentierte an Beispielen wie Köniz, Krauchtal, Aesch BL oder Ligerz, die ihre Website technisch hervorragend optimiert haben. Am Beispiel der Gemeinde Ligerz zeigte Sollberger die Bedeutung von Keywords, Impressions, Clicks, einer klaren Positionierung, den Konsequenzen und den verschiedenen Möglichkeiten auf. Er betonte die Wichtigkeit eines klaren Konzepts, um die spezifischen Zielgruppen einer Gemeinde-Website zu erreichen und dies dann auch zu messen. Zum Schluss zeigte er am Beispiel der kostenlosen Software ChatGPT, wie künstliche Intelligenz (KI) künftig die Arbeit erleichtern könnte, indem sie Texte verfasst und die Webseite in Richtung Storytelling und Dynamisierung optimiert.
Erfa-Stammtisch, 15. März 2023, «Digitale Verwaltung Schweiz – was ist neu für Gemeinden»
Die Digitalisierung in Schweizer Gemeinden ist auf dem Vormarsch. Doch welche Rezepte stehen dahinter? Wie sieht der strukturelle Aufbau aus, der den Weg in die moderne Verwaltung vorzeichnet? Welche Ebenen sind involviert und kann eine einzelne Gemeinde auch ganz allein «digitalisieren»? Über diese und ähnliche Fragen führte Myni Gmeind wiederum einen Online-ERFA-Stammtisch durch. Rund 40 Personen aus allen Regionen nahmen daran teil.
Noé Blancpain, Geschäftsleiter von Myni Gmeind und Moderator der Online-Veranstaltung hatte zwei Referenten eingeladen.
- Marcel Kessler, Leiter Unterstützung und Programmkoordination der Organisation «Digitale Verwaltung Schweiz, DVS»
- Gérald Strub, als Vorstandsmitglied des Schweizerischen Gemeindeverbandes nimmt er Einsitz in das operative Führungsgremium der Digitalen Verwaltung Schweiz.
Die Digitale Verwaltung Schweiz versteht sich – so Marcel Kessler in seinen Ausführungen – als strategisches Steuerungs- und Koordinationsinstanz der Digitalisierungsaktivitäten von Bund, Kantonen und Gemeinden. Schnittstellen zum Gemeindeverband sowie zum Verein Myni Gmeind bestünden insbesondere bei den Projekten zum Thema «Digital-Pionier» und zur digitalen Bildungsoffensive. Die Hauptaufgabe der Zukunft liegen darin, dass die Digitalisierung der Behörden – für ganz konkrete Leistungen – in den nächsten Jahren gemeinsam gemeistert wird.
Gérald Strub ging in seinen Ausführungen insbesondere auf eine sogenannte vierte Ebene neben Bund, Kantonen und Gemeinden ein: Die Gemeinde- und Regionalplanungsverbände. Diese seien aus seiner Sicht ebenfalls zentral, wenn es darum gehe, Bedürfnisse der einzelnen Gemeinden zu bündeln und zu strukturieren. Strub lobte die Entwicklung hin von einer verwaltungszentrierten Sichtweise auf jene einer Kundenorientierung. «Dieses kundenzentrierte Denken ist wichtig.» Er ging auch auf Fragen ein, die ihm immer wieder gestellt werden und die sich vor allem in einem Punkt fokussiert: «Was kann und muss ich als Gemeinde selbst tun?». Die Organisation der DVS beurteilt Strub als Schmiermittel zwischen Zahnrädern, die auf allen Ebenen ineinander übergreifen.
In der Diskussion wurde insbesondere die Frage aufgeworfen, welches denn nun aktuell bereits Vorzeigegemeinden in Sachen Digitalisierung wären. Ein Gemeindevertreter aus dem Baselbiet stellte gar die rhetorische Frage, ob man diese Gemeinde zuerst noch (virtuell) bauen müsse. Der Online ERFA-Austausch von Myni Gmeind war jedenfalls wiederum eine sehr gute Gelegenheit in kurzer Zeit ohne grossen Aufwand viel Wissen zu tanken bei Themen, die von Aktualität geprägt und von Dringlichkeit besetzt sind.
Erfa-Stammtisch, 23. Februar 2023, «Kommunale Partizipation, was funktioniert und was nicht»
Engelberg
Die Gemeinde Engelberg hat sich für den digitalen Dorfplatz entschieden. Gestartet wurde im April 2020, just beim Ausbruch der Corona-Pandemie. Was sich als Segen erwies und die Einführung befeuert hat, wie Petar Christen ausführte. Die Gemeinde Engelberg, eine Pioniergemeinde, gab Einblicke in die Selektion von Informationen, was in der Kommunikation funktioniert und was nicht, dass bei Umfragen noch Potenzial besteht und wie die Einwohner, Vereine und anderen Interessengruppen zu Partizipation bewegt werden.
Erfa-Stammtisch, 23. Februar 2023, «Kommunale Partizipation, was funktioniert und was nicht»
Kandersteg
Die Gemeinde Kandersteg vertreten durch Frau Anita Allenbach, der Gemeindeschreiberin erklärte eindrücklich, was es bedeutet, so ein Dorfplatz aufzubauen und zu betreiben. Was es bedeutet die verschiedenen Interessengruppen in der Gemeinde einzubinden bis hin zum Entscheid des Gemeinderats, den Dorfplatz wieder einzustellen.
Erfa-Stammtisch, 23. Februar 2023, «Kommunale Partizipation, was funktioniert und was nicht»
Grosshöchstetten
Für Nicolle von Arx von Grosshöchstetten war es wichtig, einen Kanal bespielen zu können, der rasch auf Sonderereignisse reagieren kann. Komme es beispielsweise zu einem Wasserrohrbruch, genüge es nicht, Informationen dazu auf der Gemeindewebseite zu publizieren. Bis die Meldung auf diese Weise durchgesickert sei, sei der Schaden bereits wieder behoben. Deshalb habe man konzeptionell nach neuen interaktiven Kanälen gesucht. Es wurde aufgezeigt, wie so ein Dorfplatz in Betrieb genommen wird, die Nutzerzahlen, wo und wie der Dorfplatz am besten funktioniert und wie darüber auch Umfragen gemacht werden können.
Erfa-Stammtisch, 19. Januar 2023, «Elektronischer Wasserzähler & Smart Metering»
Nicht erst seit der Energiekrise ist das Stichwort «Smart Metering» in aller Munde. Digitale Technologien sind unerlässlich, um den Energieverbrauch präzis erfassen und erst recht gezielt steuern zu können – die Basis für modernes Energiesparen. Was muss eine Gemeinde dazu wissen und welche Ansätze sollen sie verfolgen? Am virtuellen Erfa-Stammtisch stellten Peter Bähler, Gemeindepräsident Fieschertal und Carlo Arnold, Leiter Telekommunikation vom EW Goms das Projekt «Elektronische Wasserzähler und Smart Metering Fieschertal vor. Sascha Nussbaumer, Co-Founder, Sensioty AG den «Smart Energie Coach», eine Kooperation des Smart City Lab Grenchen, der Stadt Grenchen, dem lokalen Energieversorger SWG, sowie dem lokalen Kommunikationsanbieter GAG.
Erfa-Stammtisch, 16. November 2022, «Die 1.5°C Gemeinde – Reduktion von CO2 Emissionen auf dem Weg zu Netto Null»
Die 1.5°C Gmeind-Reduktion von CO2 Emissionen auf dem Weg zu Netto-Null. Ein spannendes Thema, welches uns noch viele Jahre begleiten wird. Mit Philipp Rufer von der Punkt Rufer AG und Res Witschi, Corporate Responsibility Swisscom, hatten wir zwei spannende Referenten. Wir konnten uns ein Bild zur Ausgangslage machen und sehen, was das Erreichen von Netto-Null für eine Gemeinde heissen könnte.
Erfa-Stammtisch, 15. September 2022, «Herausforderungen Datenschutz für Gemeinden»
Wir durften wieder einen spannenden Erfa-Stammtisch erleben. Hier eine Zusammenfassung zum Thema «Herausforderungen Datenschutz in Gemeinden». Besten Dank an den Rechtsanwalt Jürg Schneider von Walder Wyss Rechtsanwälte und Julian Powell, Rechtsanwalt und Stv. Beauftragter für Information und Datenschutz des Kanton Solothurn.
Erfa-Stammtisch, 17. Mai 2022, «Partizipationsprozesse»
E-Mitwirkung
Miro Hegnauer, Gründer und CEO der Firma Konova, schildert bezüglich Plattform E-Mitwirkung, seine Erfahrungen zu Partizipationsprozessen in Gemeinden.
Erfa-Stammtisch, 17. Mai 2022, «Partizipationsprozesse»
Toggenburg
Partizipationsprozesse sind das Kernstück für die Entwicklung zu einem Smart Village und werden deshalb im Rahmen der «NRP-Pilotmassnahmen Smart Villages» von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft SAB und dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO gefördert. Was es für einen erfolgreichen Partizipationsprozess braucht und welche Resultate dabei erreicht werden können. Martina Dumelin (Dumelin Projekte und Vernetzung) erläuterte den Partizipationsprozess für 5 Gemeinden im Toggenburg.
Erfa-Stammtisch, 17. Mai 2022, «Partizipationsprozesse»
Via Mala
Einen Schritt weiter ist die Region Via Mala, die ihren Partizipationsprozess in den vier Pilotgemeinden bereits abgeschlossen hat. Marco Lier, Regionalmanager der Region Via Mala, berichtete von den gemachten Erfahrungen und der weiteren Umsetzung.
Erfa-Stammtisch, 21. April 2022, «Cyberkriminalität – Schutz für Gemeinden»
«Cyberkriminalität – Schutz für Gemeinden?». Besten Dank an Diego Zenklusen, Gemeindeschreiber aus Täsch, welcher uns die Risiken kompetent und authentisch präsentierte.
Erfa-Stammtisch, 15. March 2022, «Hybrider Dorfladen»
Guttet-Feschel
Wie man einen defizitären Einkaufsladen mit integrierter Poststelle leitet, zeigte uns Philipp Loretan, Gemeindepräsident von Guttet-Feschel VS. Die Gemeinde ermöglicht zukünftig, 24 Stunden einzukaufen.
Erfa-Stammtisch, 15. March 2022, «Hybrider Dorfladen»
Adelboden
Hier eine Zusammenfassung des letzten Erfa zum Thema «Hybrider Dorfladen». Besten Dank an Chris Rosser, Hotelier und Unternehmer aus Adelboden, welcher uns die Digitale Dorfstrasse präsentierte.
Erfa-Stammtisch, 17. Februar 2022, «Work Smart, was heisst das eigentlich»
Ernen
Welchen Nutzen bringt Work Smart für Gemeinden und Mitarbeitende (Image, attraktive Gemeinde, Kostenreduktion, Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeitmodelle, Remote Work, Verkehrsentlastung etc.)?
Erfa-Stammtisch, 17. Februar 2022, «Work Smart, was heisst das eigentlich»
Swisscom
Internet und Cloud haben die Arbeitswelt verändert und Formen wie Homeoffice und ortsunabhängiges Arbeiten erst ermöglicht.